Statement zur Morddrohung gegen Stadtrat Jörg Drews

Am 8. Januar 2021 hat der Stadtrat Jörg Drews öffentlich darüber informiert, dass am 22. Dezember 2020 in seinem Unternehmen eine Morddrohung gegen ihn eingegangen ist.

Diese weitere Eskalation der Geschehnisse rund um Fa. Hentschke Bau und deren Geschäftsführer verurteilen wir als Fraktion Bürgerbündnis Bautzen e.V. auf das Schärfste. Wir versichern unserem Fraktionskollegen die volle Unterstützung aller Vereinsmitglieder.

Seinen Gedanken, die er im Zusammenhang mit der Morddrohung der Öffentlichkeit kundtut, ist nichts hinzuzufügen. Wir teilen diese Worte uneingeschränkt und sind uns sicher, dass eine breite Mehrheit der Bautzner Bürgerschaft hinter dieser Botschaft steht.

Besonders beschämend empfinden wir die Tatsache, dass sich Politiker auf Bundes- und Landesebene zum Geschäftsführer und Stadtrat Jörg Drews äußern, ohne die tatsächlichen Hintergründe seines Handelns zu kennen. Vielmehr stützen sich Ihre Aussagen ausschließlich auf die verbalen Attacken einzelner weniger Mitbürger, die aus einem unbändigen, unerklärbaren Hass heraus gegen jeden vorgehen, der eine abweichende Meinung zu der eigenen vertritt. Diese einseitige Meinungsbildung entspricht nicht unserem Verständnis von Demokratie.

Entgegen der Meinung einzelner verbitterter und neiderfüllter Mitbürger sind wir Jörg Drews dankbar für sein Engagement für Bautzen und seine Bürger. Nicht selten springt er ein, wenn wir als Stadträte den Rotstift ansetzen müssen. So manches Projekt wäre zum Scheitern verurteilt gewesen, wenn er nicht mit den Möglichkeiten seines Unternehmens geholfen hätte. Ohne sein Wirken wäre insbesondere der Jugend- und Breitensport in Bautzen deutlich schlechter aufgestellt. Auch schätzen wir seine Expertise als Baufachmann.

Als Fraktion fordern wir nicht nur von allen Stadträten, sondern von allen Bautznerinnen und Bautznern eine Rückkehr zu demokratischen Grundregeln. Man kann in der Sache hart streiten, man muss nicht immer gleicher Meinung sein. Wir erwarten aber von allen, dass sie zum demokratischen Diskurs und zum Kompromiss fähig sind. Beleidigungen, Hass oder gar Drohungen sind unserer Meinung nach keine Mittel der politischen Auseinandersetzung.