BBBz-Stadtrat Jörg Drews: Sächsische Zeitung und DJV kritisieren Landrat Udo Witschas zu Unrecht

BBBz-Stadtrat Jörg Drews bezieht auf seiner Website Stellung zur Medienschelte an Landrat Udo Witschas:


Propaganda oder Journalismus?!

Vor einigen Tagen erhielt ich das Manuskript einer wissenschaftlichen Publikation, die im Herbst dieses Jahres erscheinen soll. Diese befasst sich mit dem Medienkonsum und den Mediengewohnheiten Ostdeutscher und beleuchtet auch die häufig vorgetragene Kritik an den klassischen Medien. Im Kern der Forschungsarbeit steht der Gedanke, dass Ostdeutsche feinere Antennen dafür haben, wenn es in den Medien eine Diskrepanz gibt zwischen dem eigenen realen Erleben sowie den persönlichen Alltagserfahrungen auf der einen Seite und dem, was dann in der Zeitung berichtet wird, auf der anderen. Auf 170 Seiten wird der Frage nachgegangen, wie es zu dieser Diskrepanz kommt, was die Interessen der Medien dabei sind und wie Leser aus Ost und West – man wollte bewusst beide Medienkonsumentengruppen miteinander vergleichen – diese Diskrepanz wahrnehmen und bewerten. Und es wird herausgearbeitet, wie sich diese Diskrepanz zu einer Distanz entwickelt, die schließlich zu einem veränderten Medienverhalten führt – und zu einer teilweisen Abkehr von eben jenen Medien.

Zeitungen schreiben andere Geschichten als das Leben

Explizit in der Forschungsarbeit erwähnt wird die Sächsische Zeitung, insbesondere der in Bautzen angesiedelte Redakteur David Berndt. Er ist auch mir gut bekannt, weil er regelmäßig Fragenkataloge schickt – mehr oder weniger tendenziös und suggestiv, in jedem Fall aber immer bemüht, ein bestimmtes Bild der Stadt, meiner politischen Arbeit und meines gesellschaftlichen Engagements zu zeichnen. Er ist eines der Beispiele journalistischer Tätigkeit, die die oben beschriebene Diskrepanz herbeiführt. Liest man seine Artikel, dann ist Bautzen eine „braune“, nicht lebenswerte Stadt, in der Extremisten sämtliche Organe und Strukturen unterwandern.

Berndt schreibt – ganz im Sinne von Oberbürgermeister Vogt – bestimmte Aktivistengruppen hoch und weite Teile derer, die sich mindestens ebenso sehr für mehr Demokratie und Pluralität einsetzen, nieder. Seine Berichte sind eindimensional: „buntes Bautzen“: gut, „Montagsdemo“: böse, „Drews-Engagement“: „umstritten“ (auch so ein Wort der Diffamierungsindustrie), Studie der Uni Leipzig zu angeblich „rechter Raumnahme durch extreme Unternehmer“: seriöse Wissenschaft.

Das sind eben jene Diskrepanzen, die nicht nur mir auffallen, sondern vielen in der Stadt und in der Region – und die durchaus zu einer weiteren Polarisierung beitragen. Und zur Medienkritik.

Den gesamten Text gibt es unter www.drews-bautzen.de mittels Klick auf diese Zeile.

Sportförderung in Bautzen wird erhöht – Bürger Bündnis setzte sich erfolgreich für dauerhafte Lösung ein

In seiner Sitzung am 30. April 2025 hat der Stadtrat Bautzen eine Erhöhung der kommunalen Sportförderung beschlossen. Damit wird eine langjährige Forderung vieler Sportvereine in der Stadt endlich umgesetzt – das Bürger Bündnis Bautzen (BBBz) konnte einen zentralen Erfolg verzeichnen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte das BBBz einen Antrag auf Erhöhung der Mittel eingebracht. Dieser wurde damals von mehreren Fraktionen abgelehnt. Die Gründe, warum damals so abgestimmt wurde, sind auch zum heutigen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar. Seither wurden intensive Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Sportvereine geführt, die ihren gestiegenen Unterstützungsbedarf klar und nachvollziehbar darlegten. Das Stimmungsbild ist klar: Ihnen steht das Wasser bis zum Hals. Die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel – insbesondere für den Kinder- und Jugendsport – wurde dadurch deutlich unterstrichen.

Auch das BBBz hatte für den aktuellen Haushalt einen eigenen Antrag in Vorbereitung, wollte jedoch zunächst die Entwicklung möglicher Änderungsanträge zur Haushaltssatzung abwarten. Überraschend brachte dann die CDU selbst einen Antrag zur Erhöhung der Sportförderung ein – trotz der Ablehnung im vergangenen Jahr. Dieser war jedoch aus Sicht des BBBz nicht konkret genug formuliert, da er eine Befristung der Erhöhung auf zwei Jahre vorsah. Anschließend wäre eine Nachverhandlung erforderlich gewesen.

„Uns war eine dauerhafte Erhöhung wichtig, keine Zwischenlösung auf Zeit“, betont Steffen Tech, Vorsitzender des Bürger Bündnisses. Um dies abzusichern, brachte das BBBz daher einen Änderungsantrag ein, der Klarheit und Verbindlichkeit in der Förderung schafft. Diesem Antrag folgten mehrheitlich auch die anderen Stadträte, sodass die Dauerlösung beschlossen werden konnte.

Verhältnismäßigkeit gegenüber anderen Förderbereichen jetzt herstellen

Mit der Erhöhung der Sportförderung wurde ein erster, längst überfälliger Schritt getan. Doch dieser Schritt allein genügt nicht. Es gilt nun, die Verhältnismäßigkeit der kommunalen Fördermittel insgesamt kritisch zu hinterfragen. Wenn für anderweitige Vorhaben oder Einrichtungen regelmäßig großzügige Summen bereitgestellt werden, darf es nicht sein, dass der Breitensport – insbesondere die ehrenamtlich getragene Jugendarbeit – auf den letzten Euro angewiesen ist. Eine gerechtere Mittelverteilung im städtischen Haushalt ist zwingend erforderlich, um dem Stellenwert des Sports in der Gesellschaft auch politisch Ausdruck zu verleihen.

Transparente Verteilung gemeinsam mit den Vereinen

In einem zweiten Schritt wird ab dem 15. Mai darüber beraten, nach welchen Kriterien die zusätzlichen Mittel zukünftig an die Sportvereine verteilt werden. Wichtig ist dem BBBz hierbei: Die Entscheidung soll gemeinsam mit den Vereinen entwickelt werden, um eine faire und bedarfsgerechte Lösung zu finden.

Dank an die Ehrenamtlichen im Sport

Das Bürger Bündnis Bautzen nutzt diese Gelegenheit, um allen ehrenamtlich Engagierten in den Sportvereinen der Stadt ausdrücklich zu danken – besonders jenen, die sich für den Kinder- und Jugendsport mit großem Einsatz stark machen. Ihre Arbeit bildet das Rückgrat des organisierten Sports in Bautzen und verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen.

Reaktion des BBBz zur Resolution der AfD-Fraktion im Stadtrat Bautzen

„Demokratie in Bautzen“

In der Ratssitzung am 30. April hat die AfD-Fraktion eine Resolution unter dem Titel „Demokratie in Bautzen“ zur Abstimmung gestellt. Anlass dieser Beschlussvorlage waren Einlassungen des Oberbürgermeisters, in denen er „die Mitte der Gesellschaft“ zu definieren versuchte. Wer an „rechten Demos“ oder „Montagsdemos“ teilnimmt ist nicht „Mitte der Gesellschaft“, wer aber vor Antifa-Fahnen posiert, der ist seiner Meinung Teil dieser „Mitte“.

Die Presse hat ausführlich über die Resolution der AfD-Fraktion sowie die Debatte im Stadtrat berichtet. Weitere Hintergründe finden sich auch auf der Website unseres Fraktionskollegen Jörg Drews.

Als Büger Bündnis Bautzen hätten wir der Resolution der AfD-Fraktion zugestimmt. Hier unsere Argumente:

Demokratie ist keine Einbahnstraße. Demokratie kennt keine guten und schlechten Demokraten, sie kennt nur unterschiedliche Meinungen, die gleichberechtigt nebeneinanderstehen und die darum ringen, gehört zu werden. Die Mittel, der eigenen Meinung Ausdruck zu verleihen, sind vielfältig. Dazu gehören neben Veröffentlichungen in den klassischen und den sozialen Medien auch die Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Initiativen und politische Kundgebungen. Auch diese Möglichkeiten, die eigene Meinung zu zeigen und zu demonstrieren, sind weder gut noch schlecht – sie sind Ausdruck politischer Partizipation und Mitbestimmung, ein Zeichen, dass die Bürger sich beteiligen am Dialog und an den Debatten, die ihre eigene Zukunft betreffen.

Eine lebendige Demokratie braucht diesen Diskurs. Sie braucht Menschen, die sich einbringen. Sie braucht Widersprüche und Reibung, denn nur so können auch Kompromisse entstehen und Weltanschauungen sichtbar werden. Wir nennen das gerne Pluralismus oder Vielfalt.

Bautzen ist bekannt für seine politische Pluralität. Bautzen ist lebendig. Kaum eine andere Stadt ist derart politisch und engagiert. Darauf sollten wir stolz sein – auf alle, die sich hier politisch, gesellschaftlich, sozial oder karitativ einbringen. Wir sollten sie nicht abwerten oder gegeneinander ausspielen. Wir sollten sie nicht einteilen in genehm oder nicht genehm. Vor allem sollte ein Oberbürgermeister dies nicht tun, der auch qua Amt zur Neutralität verpflichtet ist – auch und gerade, weil er ein politischer Wahlbeamter ist.

Die Grenzen der politischen Auseinandersetzung sind erst da erreicht, wo das Strafgesetzbuch beginnt: bei Gewalt, Sachbeschädigung, Verleumdung. Gegen diese Verrohung sollten Demokraten jedweder Couleur aufstehen und diese verurteilen. Gewalt ist kein Mittel demokratischer und politischer Partizipation.

Alle anderen Formen aber sollten wir begrüßen und würdigen. Wer sich engagiert, sich einbringt, von seinen demokratischen Rechten und Pflichten Gebrauch macht, der verdient unseren Respekt – keine Schmähung. In diesem Sinne folgen wir dem Geist der Resolution. Bautzen ist und bleibt demokratisch und vielfältig.

BBBz-Standpunkt zur Veröffentlichung von Vereins- und Ratsmitglied Jörg Drews

Der Blogbeitrag – Was OB Vogt unter der “Mitte der Gesellschaft” versteht … und was anscheinend nicht – von Vereins- und Ratsmitglied Jörg Drews, der über einen Klick auf diese Zeile erreichbar ist, sorgte seit dem 11. März für Aufsehen. Unter anderem griff die Sächsische Zeitung das Thema in mehreren Veröffentlichungen auf.

Der Vereins- und Fraktionsvorsitzende des Bürger Bündnisses, Steffen Tech, hat – auch gegenüber der SZ – Stellung bezogen und BBBz-Mitglied Jörg Drews vollste Rückendeckung gegeben:


Jörg Drews hat in seiner leidenschaftlichen und direkten Art, für die er bekannt ist und von uns geschätzt wird, auf einen Brief des Oberbürgermeisters reagiert. Ich persönlich hätte vielleicht andere Worte gewählt, aber inhaltlich teile ich, teilen die Mitglieder des Bürger Bündnisses, die von Jörg Drews geäußerte Kritik.

Der Oberbürgermeister pauschaliert, wertet unterschiedliche Meinungen als Gut und Böse, teilt in Schwarz und Weiss. So einfach ist es aber nicht.

Es mag richtig sein, dass bei den Montags-Demos Einzelne dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind. Deshalb aber alle Teilnehmer pauschal in die rechte Ecke zu verorten und für den schlechten Ruf der Stadt verantwortlich zu machen, ist aus meiner Sicht falsch. Die große Mehrheit kommt aber aus der Mitte der Gesellschaft und bringt Woche für Woche ihre berechtigte Kritik an der Sozial-, Wirtschafts- und Migrationspolitik der Regierung zum Ausdruck. Trotzdem wird regelmäßig versucht, die Veranstaltungen, an denen an manchen Tagen mehrere tausend Menschen teilgenommen haben, einen rechten, verfassungsfeindlichen Stempel aufzudrücken. Regionale und überregionale Medien greifen diesen Ansatz nur zu gern auf.

Dass bei der vom OB angesprochenen Versammlung „aus der Mitte der Gesellschaft“ vor einem Jahr auch zahlreiche Demonstranten aus der linksextremen Szene teilgenommen haben, wird hingegen gern verschwiegen. Aber gerade aus diesem Bereich kamen die jüngsten Angriffe auf unsere Demokratie, unsere Werte, unsere Gesellschaft. Das belegen im Internet veröffentlichte Bekennerschreiben zu den wiederholten Brandanschlägen auf Baufahrzeuge von der Bautzener Firma Hentschke Bau. Wenn eine Firma aus unserer Stadt – die hunderte Arbeitsplätze in der Region geschaffen hat, regelmäßig und verlässlich ehrenamtliches Engagement unterstützt und ein Aushängeschild für unser Bautzen im Bezug auf Tradition und Innovation ist – angegriffen wird, macht uns das fassungslos. Es ist beschämend, dass bis heute keine Täter ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden konnten.

Wirft man nun Jörg Drews und Hentschke Bau vor, regelmäßig an „rechten Demos“ teilzunehmen, ist dann nicht auch die Frage legitim, warum sich der Innenminister Sachsens und andere Polit-Prominenz an einer Demo beteiligten, die auch von Linksextremisten und mutmaßlichen Brandstiftern als Bühne genutzt wurde?

Das Bürger Bündnis Bautzen betont regelmäßig, dass jeglicher Extremismus, egal ob politisch rechts oder links motiviert, aber auch religiöser Extremismus zu verurteilen ist. Leider muss man immer wieder feststellen, dass einzelne politische Akteure auf dem einen oder anderen Auge blind sind. Diesen Vorwurf muss man auch dem OB nach seinem Brief vom 12. Februar 2025 machen.

Schluss mit der Gewalt – der Rechtsstaat muss handeln!

Der nunmehr zehnte Anschlag auf das Unternehmen Hentschke Bau ist ein weiterer erschreckender Beweis dafür, dass politisch motivierte Gewalt in unserem Land eskaliert. Diese Tat ist nicht nur ein Angriff auf eine Firma, sondern auf unsere gesamte Gesellschaft, auf Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und wirtschaftliche Stabilität.

Besonders alarmierend ist das Bekennerschreiben der Täter. Dort heißt es: „Wir rufen dazu auf, diese Firma anzugreifen. Ihre Baustellen sind groß und bundesweit zu finden.“

Das ist nicht nur ein Geständnis – es ist eine offene Aufforderung zur weiteren Gewalt! Wer so agiert, handelt in terroristischer Absicht und stellt sich außerhalb der demokratischen Grundordnung. Solche Taten dürfen nicht länger hingenommen werden!

Während sich der Landrat klar positioniert hat, bleiben klare Worte und entschlossene Maßnahmen von Ministerpräsident Kretschmer und Oberbürgermeister Vogt bislang aus. Wie lange noch? Wie viele Anschläge müssen noch folgen, bevor endlich gehandelt wird?

Besonders bedenklich ist in diesem Zusammenhang die linksgerichtete Antwort der Stadtverwaltung auf eine Einwohneranfrage am 12. Februar 2025. Statt sich eindeutig gegen jede Form von Extremismus zu stellen, wurde dort einseitig gegen rechts agitiert – ein fataler Fehler. Denn wer die politische Auseinandersetzung auf diese Weise führt, befeuert genau jene Gewalt, die wir jetzt erleben. Jörg Drews und Hentschke Bau stehen in der linken Szene sinnbildlich für das Feindbild, das man bekämpfen will – mit Worten, aber eben auch mit Taten.

Es muss endlich Konsequenzen geben! Die Täter müssen ermittelt und mit der vollen Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden. Wer Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung nutzt, greift den Kern unserer freiheitlichen Gesellschaft an.

Wir fordern: Null Toleranz gegenüber politisch motivierter Gewalt – egal von welcher Seite. Der Rechtsstaat muss handeln, bevor es zu spät ist!

Nachruf auf Walfried Gentsch

Mit großem Bedauern müssen wir Abschied nehmen von unserem langjährigen Weggefährten, ältesten Mitglied und Mitbegründer des Bürger Bündnis Bautzen (BBBz), Walfried Gentsch. Am 8. Februar 2025 verstarb er im Alter von 95 Jahren.

Walfried war nicht nur ein Gründungsmitglied, sondern auch eine treibende Kraft des Vereins. Bis ins hohe Alter nahm er aktiv an den (damals noch) Montagstreffen teil und brachte seine Erfahrungen stets mit ein. Besonders bei unseren ersten Einsätzen im Tierheim war er eine unverzichtbare Stütze. Obwohl er damals bereits in seinen 70ern war, beschränkte er sich nicht nur auf theoretische Unterstützung – er packte tatkräftig mit an. Unvergessen bleibt der Moment, als er entschlossen Dachpappe-Rollen über eine Leiter aufs Garagendach trug, ohne sich davon abbringen zu lassen.

Sein Engagement, seine Hilfsbereitschaft und sein Humor werden uns allen in lebendiger Erinnerung bleiben. Er war nicht nur ein wertvolles Mitglied unseres Vereins, sondern auch ein Freund, auf den man sich verlassen konnte.

Walfried hinterlässt eine große Lücke, doch sein Vermächtnis lebt in unserem Verein und unseren Herzen weiter.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.

Geht wählen – Gestaltet die Zukunft mit!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am Sonntag haben wir alle die Möglichkeit, mit unserer Stimme die Zukunft Deutschlands mitzugestalten. Die Bundestagswahl ist ein zentraler Bestandteil unserer Demokratie – sie gibt uns die Chance, mitzuentscheiden, wer unser Land regiert und welche Werte unser gemeinsames Miteinander prägen.

Nutzen wir dieses Recht verantwortungsbewusst! Jede Stimme zählt, um eine Politik zu unterstützen, die soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sichert. Wählt mit Bedacht, informiert euch und trefft eine Entscheidung, die unseren demokratischen Grundwerten entspricht.

Keine Stimme für Kriegstreiber!

Besonders in diesen Zeiten ist es wichtig, sich gegen Kräfte zu stellen, die Konflikte befeuern und Deutschland in Kriege verwickeln wollen. Wir rufen alle Wählerinnen und Wähler auf, Parteien zu unterstützen, die sich für Diplomatie, Frieden und eine souveräne Politik im Interesse unseres Volkes einsetzen. Wählt keine Kriegstreiber – wählt eine Zukunft des Friedens!

Geht wählen – für ein starkes, friedliches und gerechtes Deutschland!

Der Bahnhof Bautzen wird „Bahnhof des Jahres“. Das Bürger Bündnis Bautzen (BBBz) gratuliert – und mahnt!

Vor zwei Wochen wurde unser Bahnhof in Bautzen zum deutschlandweiten „Bahnhof des Jahres“ gekürt. Diese Anerkennung würdigt das Engagement unseres Stadtratsmitglieds Jörg Drews und seines Mitgesellschafters Gerald Lucas, die sich federführend für die umfangreiche Modernisierung des Bahnhofs eingesetzt haben. Dank ihrer Initiative erstrahlt der Bautzener Bahnhof in neuem Glanz und hat nun verdienterweise auch bundesweite Aufmerksamkeit gewonnen.

Der Vorsitzende des BBBz und Fraktionsvorsitzende Steffen Tech zur Auszeichnung: „Wir freuen uns sehr über diese Ehrung. Jörg Drews und Gerald Lucas haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Bahnhof ein Aushängeschild für Bautzen geworden ist. Diese Auszeichnung bringt nicht nur Prestige für die Stadt, sondern unterstreicht auch das außergewöhnliche Engagement für unsere Region.“

Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack: Während der Bahnhof sich in einer neuen Pracht präsentiert, könnte er aufgrund des jüngsten Kameraüberwachungsverbots zu einem Angstraum werden. Die Entscheidung der Datenschutzbeauftragten des Freistaates Sachsen, die Kameraüberwachung am Bautzener Bahnhof stillzulegen, schafft ernsthafte Sicherheitsbedenken. Bisher haben die Kameras einen Beitrag dazu geleistet, die Sicherheit zu gewährleisten und die Zahl der Delikte auf 70 Fälle in den letzten vier Jahren zu begrenzen.

Steffen Tech weiter: „Hier wird aus politischer Ideologie entschieden, die die Interessen und die Sicherheit der Bürger, Passanten und Gewerbetreibenden am Bahnhof vernachlässigt. Das Verbot der Kameraüberwachung schützt letztlich Straftäter und gefährdet die Menschen, die sich hier aufhalten. Wir fordern daher eine Überprüfung dieser Entscheidung und eine Rückkehr zu einer sachorientierten Sicherheitsstrategie, die dem Schutz der Menschen in Bautzen gerecht wird.“

Das Bürger Bündnis Bautzen gratuliert Jörg Drews und Gerald Lucas herzlich zu ihrem Erfolg und wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass der Bahnhof Bautzen ein sicherer und attraktiver Ort für alle bleibt.

Wahlkampf in Sachsen: Die PARTEI ruft zur Gewalt auf und reiht sich in linksextremistische Phalanx ein

Hentschke Bau stellt Strafanzeige

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) nennt sich selbst Satire-Partei. Dass es sich hier aber keineswegs um harmlose Witzemacher und Clowns handelt, beweist die Partei mit ihren Plakaten im sächsischen Landtagswahlkampf. Tabubrüche wie ein an einem Hakenkreuz hängender Ministerpräsident vor einem lachenden Adolf Hitler sind nur einer von mehreren Tabubrüchen. Dieses Plakatmotiv mag man noch als Geschmacklosigkeit abtun, viel schwerer wiegt aber ein Plakat, dass die PARTEI direkt vor Hentschke Bau aufgehängt hat. Hier fordert sie unverblümt dazu auf, erneut einen Brandanschlag auf das Unternehmen zu verüben. Die Partei ruft zu Straftaten auf und verharmlost Gewalt, setzt die Symbolik eines Brandanschlags gar für ihre politischen Ziele ein und macht sie so zum Mittel des politischen Diskurses. Sie steht damit in einer Reihe mit der Antifa, gewaltbereiten Linksextremisten und politisch motivierten Straftätern, ja, gar mit Terroristen.

In einer Reihe mit der Antifa und Kriminellen

Auf dem Plakat genannten Plakat ist ein ausgebrannter Hentschke-Bagger zu sehen. Der Bagger wurde Zielscheibe eines Brandanschlages, zu dem sich auf einer bekannten Plattform linksextremistische Gruppen bekannt haben. Dieser Anschlag war einer von insgesamt zehn Brandanschlägen auf das Unternehmen, bei denen nicht nur Maschinen und Geräte beschädigt wurden, sondern Leib und Leben der Mitarbeiter massiv gefährdet waren. Der gefährlichste Anschlag ereignete sich im November 2019 direkt am Firmensitz. Nur knapp und dank des beherzten Engreifens von Sicherheitskräften konnte eine Kettenreaktion verhindert werden, die beinahe zum Inferno geworden wäre. Auf dieses Ereignis bezieht sich die PARTEI, wenn sie mit dem Spruch „Feuer und Flamme für Bautzen“ für sich wirbt und neben dem ausgebrannten Bagger auch einen Kanister mit „Löschbenzin“ abbildet. Da es kein Löschbenzin gibt, zeigt die PARTEI eigentlich das, was sie wirklich meint – den Kanister Benzin als Brandbeschleuniger.

Billigung von Straftaten / Aufforderung zu Straftaten

Das Plakat ist unmittelbar vor der Hentschke-Firmenzentrale angebracht. Dass das Plakat exakt die Aussage trifft, die hier beschrieben wird, beweist auch eine handschriftliche Ergänzung: „wenn, hier anzünden“, ergänzt um einen Pfeil, der genau auf das Firmengebäude zeigt. Ob diese handschriftliche Ergänzung von der PARTEI selbst oder einem – mutmaßlich ebenfalls linksextremistisch und gewaltbereiten – Passanten aufgebracht worden ist, spielt dabei letztlich keine Rolle. Das Plakat billigt Straftaten (§140 StGB) und fordert öffentlich zu Straftaten auf (§111 StGB). Es verherrlicht Gewalt und legitimiert Brandanschläge als Mittel der politischen Auseinandersetzung.

Die PARTEI erweist sich als Teil einer gewaltbereiten, extremistischen und gefährlichen Einheit demokratiefeindlicher Akteure und stellt sich in eine Reihe mit der Antifa und mit Straftätern.

Schutz der Interessen

Die Hentschke Bau GmbH schützt ihre Interessen, in dem sie Strafanzeige gegen die Partei und die hiesige Direktkandidaten stellt. Gewalt darf nicht Teil politischer Debatten werden. Gewaltaufrufe sind keine Satire. Die PARTEI zündelt an der Demokratie und am friedlichen Zusammenleben in Bautzen.


Der Bahnhof darf kein Angstraum werden: BBBz setzt sich für weitere Videoüberwachung ein

Das Bürger Bündnis Bautzen wehrt sich gegen die Außerbetriebnahme der Video-Überwachung am Bahnhof Bautzen und sieht die Sicherheit von Eigentümern, Mietern und Reisenden gefährdet. Vor diesem Hintergrund nimmt das BBBz wie folgt Stellung:

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, heißt es. Das gilt mehr denn je für Bahnreisende. Wer sich die Bahnhöfe vieler Städte – und beileibe nicht nur die in Großstädten – ansieht, kann an jeder Ecke Zerstörung, Vandalismus, Graffiti und sogar Gewalt entdecken. Pöbeleien, Diskriminierung, Hausfriedensbruch und sogar handfeste Straftaten sind an der Tagesordnung. Viele Bahnhöfe sind Angsträume geworden, die Frauen allein nur ungern betreten und an denen sich Menschen unwohl fühlen.

Wir wollen genau das in Bautzen nicht!

Wir sind stolz auf unseren Bahnhof und dankbar, dass dieser in privater Hand und dementsprechend gepflegt ist – auch und vor allem dank Video-Überwachung. Die Mieter des Bahnhofes, darunter das Landratsamt, die Geschäftsinhaber und die Reisenden möchten den Bahnhof sicher betreten und dort auch gerne verweilen. Der Bahnhof ist ein öffentlicher Raum, der den Bürgern uneingeschränkt zur Verfügung stehen muss.

Unser Bahnhof darf kein Angstraum werden!

Straftaten müssen verhindert, zumindest aber leichter aufgeklärt werden können. Nicht umsonst haben in der Vergangenheit die Sicherheitsbehörden regelmäßig die Aufnahmen der Kameras am Bahnhof angefordert.

Die Video-Überwachung ist dringend notwendig. Rund 70 Delikte kamen in den vergangenen vier Jahren zur Anzeige. Die Dunkelziffer ist weitaus höher. Und dennoch sagen wir, es sind NUR 70 Delikte. Deren Zahl dürfte ohne Schutzmaßnahmen weiter steigen und den Bahnhof nachhaltig unsicherer machen. Dass die Datenschutzbeauftragte des Freistaates Sachsen nun die Außerbetriebnahme der Kameras am Bautzener Bahnhof angeordnet hat, gefährdet Eigentum, Bürger und Passanten. Die Datenschutzbeauftragte nutzt ihre Behörde für eine politische Ideologie, die Straftäter schützt, die Interessen von Menschen und Gewerbetreibenden jedoch außer Acht lässt.

Das BBBz erklärt sich solidarisch mit den Eigentümern des Bahnhofes, den Mietern und Geschäftsleuten sowie den Reisenden, die sicher und störungsfrei von A nach B kommen wollen. Das BBBz steht an der Seite der Bürger Bautzens und setzt sich für eine schnelle Wiederaufnahme der Video-Überwachung ein. Die Landesdatenschutzbeauftragte missbraucht ihre Funktion. Das prangern wir an. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen und für unseren Bahnhof kämpfen.


Mit unserer Position stehen wir nicht allein. Eigentümer, Mieter und Bürger unserer Stadt stehen ebenso wie wir für eine sichere, angstfreie und positive Nutzung des Bahnhofes. Hier beispielhaft weitere Stellungnahmen:

Bahnhof Bautzen / Sächsische Zeitung – Ausgabe Bautzen vom 15. August 2024

Sehr geehrte Frau Dr. ….,                                                                                               

mit großer Verwunderung und Verärgerung habe ich der Sächsischen Zeitung das Ergebnis Ihrer Befassung mit der Kameraüberwachung am Bautzener Bahnhof entnommen.

Wieder einmal wird der „Bock zum Gärtner“ gemacht und das Frustrationspotential unbescholtener Bürger in diesem Lande aus ideologischen Gründen gesteigert.

Der Schutz einer privaten Immobilie mit öffentlicher Nutzung ist also aus Ihrer Sicht ein Verstoß gegen Grundrechte. „Das Grundrecht von Bürgerinnen und Bürgern auf informationelle Selbstbestimmung überwiegt das Interesse des Kamerabetreibers“.

Welches Grundrecht meinen Sie damit konkret? Stellen Sie auf die Artikel 5 oder 11 des Grundgesetztes ab?

Oder was veranlasst Sie Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern zu machen?

Unser Gemeinwesen ist in einer schwierigen Situation. Die kommenden Landtagswahlen werden darüber Aufschluss geben.

Die Verhältnisse, insbesondere in den größeren Städten unseres Landes, sind teilweise Spiegelbild einer umfassenden geistigen Verwahrlosung.

Sachbeschädigungen, Graffitis, körperliche Gewalt und fehlender Respekt zwischen den Generationen sind nur wenige Beispiele dafür. In den deutschen Großstädten haben wir es mit Parallelgesellschaften und Stadtteilen zu tun, in welche sich selbst Polizei- und Rettungskräfte kaum noch hinein trauen.

All dies fußt darauf, dass sich Menschen, denen Rechtstreue ein Fremdwort ist, sicher sein dürfen, dass ein wie von Ihnen vertretener Datenschutz entsprechenden Freiraum und Schutz bietet. Schutz vor Strafverfolgung und den Konsequenzen ihres assozialen Handelns.

Wessen Rechte auf Datenschutz werden durch die Kameraaufnahmen am Bautzener Bahnhof verletzt? Die der Menschen, welche sich normal und zivilisiert im Areal des Bahnhofs bewegen?

Oder geht es Ihnen um die, deren unlauteres Treiben zu den misslichen Umständen in unseren öffentlichen Räumen führt? Diesem Eindruck kann sich die große Mehrheit in unserer Bevölkerung nicht erwehren.

Es ist bedauerlich, dass die Vernunft durch derartige Entscheidungen immer mehr unter die Räder gerät.

Michael Harig / Landrat a.D.