In einer Zeit wachsender Polarisierung und gesellschaftlicher Spannungen stellt sich die Frage: Wie gehen wir in unserer Stadt miteinander um? In seinem aktuellen Beitrag „Ich wünsche, ich hätte Unrecht gehabt“ setzt sich Jörg Drews mit genau dieser Frage auseinander. Der Stadtrat blickt dabei nicht nur auf das eigene Tun und den Umgang mit Kritik, sondern auch auf das Umfeld, in dem diese Debatten geführt werden.
Viele werden sich noch an den 8. Februar 2019 erinnern. Es war der Tag, an dem sich die halbe Stadt in der Maria-Martha-Kirche traf, um „offen zu diskutieren“. Damals hieß der Oberbürgermeister noch Alexander Ahrens und auch so mancher Stadtrat hat inzwischen die Funktion gewechselt. 900 Menschen trafen sich in der Kirche, 400 weitere warteten davor auf Einlass. Die groben Diskussionslinien sind auch sechseinhalb Jahre später noch immer dieselben wie damals. Nach wie vor werden legitime Meinungen diffamiert und Teile der Stadtgesellschaft als undemokratisch gebrandmarkt.
Manche Befürchtungen von damals scheinen sich heute zu bewahrheiten. Vor wenigen Wochen wurde ein junger Mann schwer verletzt. Der Täter war ein Zuwanderer aus dem arabischen Raum. Grund der Auseinandersetzung: ein sexueller Übergriff, den der junge Mann verhindern wollte. Am Ende lag er mit schweren Schnittverletzungen am Hals im Krankenhaus und schwebte sogar kurzzeitig in Lebensgefahr. Ich habe über diesen Fall an dieser Stelle berichtet.
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